Ein Nachteil (der sich auch als Vorteil auslegen lässt) an solchen assoziationsreichen, schwammigen Titeln ist, dass man als Leser immer etwas anderes bekommt, als man sich selbst instinktiv gedacht hat. Ich wage zu behaupten, dass das Bild, um welches sich dieses Fragment dreht, absolut niemandem als Erstes zum Thema „Erleuchtung“ in den Sinn gekommen ist. Auch mir nicht, da ich selbst eine andere Vorstellung von Erleuchtung habe. Der eigentliche Ursprung des Bildes ist also nicht etwa meine unsichere Haltung gegenüber dem Überweltlichen, sondern etwas viel Trivialeres: Ich bin in Frankreich auf einem schwarzen Stein in der Sonne gelegen. Wenn ich das aber so hinschreibe, bin ich allerdings ganz froh, dass ich dem Fragment etwas mehr Tiefe geben konnte 🙂